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Neemöl für den Hund – ein Allroundtalent

Der Niem- oder Neembaum ist ein immergrüner Baum aus Indien, der als Nutz- oder Schmuckpflanze verwendet wird. Das Neemöl, welches in natürlicher Form gelblich, stark riechend und bitter ist, kann für die Schädlingsbekämpfung bei Pflanzen und Tieren, aber auch zur kosmetischen Behandlung bei Menschen eingesetzt werden. Besonders für Hunde ist das Neemöl ein gern gesehenes Mittel, um Flöhe oder Zecken zu bekämpfen.

Die Herstellung von Neemöl für den Hund

Die pflanzlichen Extrakte des Neembaumes werden aus den Blättern, Blüten, Früchten oder Wurzeln hergestellt. Bei der Herstellung des Neemöls für den Hund werden die Neembaumsamen aufgesammelt und das Fruchtfleisch maschinell oder von Hand entfernt. Anschließend werden die Kerne aufgebrochen. Durch Wasserextraktion, Hexan- und Alkoholextraktion sowie Kaltpressung werden sie weiter verarbeitet.

Die Inhaltsstoffe des Neemöls für den Hund

In Neemöl für Hunde sind über 34 verschiedene Inhaltsstoffe vorhanden. Die Hauptkomponenten sind Azadirachtin, Salaninne, Nimbin, 6-Desacetylnimbin, NIM-76 und Quercetin. Der Hauptwirkstoff Azadirachtin stört die Synthese von Chitin bei Schädlingen und verhindert somit, dass Larven sich häuten und verpuppen können. Schon ausgewachsene Schädlinge können damit aber eher weniger bekämpft werden. Tipp: Ein besonders wertvolles Öl für Hunde ist neben dem Neemöl auch Lachsöl.

Die Einsatzmöglichkeiten von Neemöl für den Hund

Aufgrund seiner für Insekten giftigen Wirkung wird Neemöl bei Hunden überwiegend zur Schädlingsbekämpfung verwendet. Es wirkt vor allem gegen Parasiten, wie Flöhe, Läuse oder Milben und wird deshalb gern bei Hunden oder Pferden eingesetzt. Damit das Neemöl bei Hunden richtig wirkt, ist es wichtig, dass es richtig angewendet wird. Nur dann kann das Neemöl seine Wirkung vollständig entfalten.

Die richtige Anwendung von Neemöl bei Hunden

Neemöl für Hunde wird äußerlich angewendet. Es ist bei über 21°C flüssig und unter 21°C eine Paste. Zur Behandlung von Flöhen wird Neemöl bei Hunden mit handelsüblichem Hundeshampoo vermengt, dem ein halber Teelöffel Neemöl beigemengt wurde. Es kann auch gegen Milben in Hundeohren oder andere Parasiten bei Katzen oder Pferden wirken. Neemöl für Hunde kann aufgrund seines starken Geruches unangenehm für das Tier sein. Ein paar Tropfen Teebaumöl können den Geruch überdecken und das Tier besänftigen.

Giftigkeit des Neemöls

Neemöl für Hunde darf nicht innerlich angewendet werden. Es darf nicht verzehrt, geschluckt oder auf die Schleimhäute gebracht werden. Dies ist unbedingt zu beachten, da eine Anwendung ansonsten zu Problemen führen kann. Wurde das Neemöl vom Hund über den Mund oder die Nase aufgenommen, ist es ratsam als Vorsichtsmaßnahme einen Tierarzt aufzusuchen.

Wird auf die korrekte Anwendung und die richtige Dosierung geachtet, dient das Neemöl bei Hunden als angenehmes Hilfsmittel, um den Kampf gegen Flöhe und andere Parasiten zu gewinnen.

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